Verschwörungstheorien im Unterricht – Chancen, Risiken und pädagogische Strategien
11.09.2025 27 min
Zusammenfassung & Show Notes
In Folge 53 der Doppelstunde trifft Florian Nuxoll auf Professor Dr. Michael Butter, einen der führenden Experten zum Thema Verschwörungstheorien in Deutschland. Gemeinsam sprechen sie darüber, welche Bedeutung Verschwörungstheorien für Schule und Unterricht haben – und wie Lehrkräfte ihnen sinnvoll begegnen können.
Im Gespräch wird deutlich: Verschwörungstheorien sind keine Randerscheinung – sie sind ein gesamtgesellschaftliches Phänomen mit realen Folgen für demokratische Strukturen, den sozialen Zusammenhalt und nicht zuletzt für die Schule. Wie kann man als Lehrkraft darauf reagieren, ohne zu polarisieren? Welche Rolle spielt Bildung im Umgang mit Fake News und Desinformation? Und wie können wir Schülerinnen und Schüler frühzeitig befähigen, kritisch mit Informationen umzugehen?
Professor Butter betont die Notwendigkeit einer fächerübergreifenden Medienbildung und spricht über das sogenannte „Prebunking“ – also das präventive Aufklären über die Funktionsweise von Verschwörungserzählungen. Anhand konkreter Beispiele zeigt die Folge, wie der Unterricht von Geschichte über Englisch bis Physik Impulse geben kann, Verschwörungstheorien zu entzaubern – ohne zu moralisieren.
Eine Episode für alle, die Schule als Ort politischer und gesellschaftlicher Bildung verstehen – praxisnah, aktuell und nachdenklich.
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